Monte Motola 1710m

Der Monte Motola erhebt sich nördlich des Cervati Gebirgszuges aus einem langgezogenem Massiv und erreicht eine Höhe von 1710m.

Wir fahren über eine holperige Erdpiste bis zur Pilgerkirche Madonna del Monte Vivo an der Südseite des Motola- Massivs. Vor dem eingezäunten Areal parken wir das Auto. Zunächst wandern wir die leicht ansteigende Talsenke „Vivo“ hinauf und halten uns dabei immer rechts um später in die steiler werdende Südflanke des Motola-Massivs einzusteigen. Weglos suchen wir uns zwischen den Kalksteinfelsen unseren Aufstieg bis zum Hauptkamm. Hier halten wir uns nach Osten und überqueren in leichter Steigung die ersten Schneefelder. Der Grat dreht immer mehr nach Südosten und erreicht bald eine unbenannte Gipfelerhebung mit 1667m Höhe. Jetzt verlassen wir den Hauptkamm und steigen in nordöstlicher Richtung in einen bewaldeten Sattel ab um auf der Gegenseite zum unbewachsenen Gipfel des Monte Motola aufzusteigen. Wir genießen den freien Blick zum Monte Cervati und die umliegenden Höhenzüge bevor wir uns in einer kleinen Senke einen geschützten Rastplatz suchen. Mir ist bereits eine unbewaldete runde Gipfelkuppe im Hauptkamm aufgefallen und ich beschließe diese zu besteigen. Anja und Tobi wollen lieber die sonnige Rast ausdehnen und begnügen sich mit der Beobachterrolle. Ich steige hinab zum bewaldeten Sattel und folge dem Hauptkamm weiter nach Südosten, bis ich über einen steilen Wiesenhang den unbenannten Gipfel mit einer Höhe von 1727m erreiche. Im Schnee errichte ich mit meinen Wanderstöcken ein provisorisches Gipfelkreuz bevor ich über den Kamm zurück kehre und meine beiden Bergkammeraden auf einem dem Monte Motola vorgelagerten Gipfel wiedertreffe. Gemeinsam steigen wir hinab ins Tal und genießen die warmen Farben welche die Abendsonne in die Berghänge zeichnet.

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